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Unser Klassiker des Monats März 2024

 

Citroën Acadiane
(Baujahr: 1981, Motor: 2 Zylinder Boxer, 602ccm, 23 kW/32 PS, Getriebe: 4-Gang  Revolverschaltung, Max. km/h: 103 km/h)
 
Es begab sich aber zu der Zeit, da suchte man bei Citroën einen Nachfolger für die Ente. Einem Gebot der obersten Direktion folgend, wollte man das kultige Federvieh in den Ruhestand schicken, da die Verkaufszahlen zurückgingen. Also übernahm man kurzerhand einen anderen französischen Hersteller mit Namen Panhard und beauftragte diesen, einen Nachfolger für die 2CV zu entwickeln, beziehungsweise die Lücke zwischen 2CV und Ami 6 zu schließen. Dabei übernahm man die bereits vorhandene Technik des 2CV. Gesagt getan die Dyane stand parat, aber dann, oh Wunder, stiegen die Verkaufszahlen der Ente wieder, nachdem man deren Abgesang eingeläutet hatte. Der Witz dabei ist, dass der 2CV sogar noch deutlich länger produziert wurde als die Dyane. Am Ende standen 5 Millionen Exemplare der 2CV etwa 1,4 Millionen Exemplaren der Dyane gegenüber. Dabei sind die ca. 250.000 Stück der Kastendyane bereits mitgezählt, die zwischen 1978 und 1987 gebaut wurden. Damit kommen wir zu unserem bildschönen Fotomodell. Die Bezeichnung Acadiane rührt von der Modellbezeichnung AK der alten Kastenente her. Aus AK Dyane wurde Acadiane. Die Acadiane hatte dabei immer schon den größeren der beiden Boxermotoren mit 602 ccm unterm Blechkleid, dass hier bei einem Restaurationsbetrieb in Sande 2020/21 instandgesetzt wurde. Die neue Lackierung erinnert dabei an die Charlston-Ente. Die Acadiane hat im Vergleich zur Dyane einen längeren Radstand und einen höheren Aufbau, der insgesamt 2,3 m³ fassen kann. Eine Europalette mit 435 kg Zuladung passt spielend ins Ladeabteil. Die zwei Sitzplätze sind nur in der französischen Ausführung vorhanden. Das in Spanien als Dyane 400 vermarktete Modell besitzt sogar vier Sitzplätze. Beide Ausführungen wurden im spanischen Citroën-Werk in Vigo gebaut.
Unser Fotomodell trägt auch, ihrem ursprünglichen angedachten Einsatzzweck geschuldet, eine Werbebotschaft an der Seitenwand. Obwohl das Auto nie Wein transportiert hat, inspirierte es den örtlichen Weinhändler in Wilhelmshaven, unser Clubmitglied anzusprechen. Aus dieser Begegnung resultierte eine besondere Idee zur Verschönerung unseres Kalenderfahrzeugs, wie man den Bildern entnehmen kann. In der Ruhe liegt die Kraft, sagt man, oder im Boxer-Doppelherz? Anders lassen sich die zurückgelegten 100.000 km in 10 Jahren sicher nicht erklären. Demnächst steht eine Motorrevision an, drücken wir die Daumen, das alles glatt läuft.

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