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Typ/Modell: SIMSON KR 51/1 F "Schwalbe"
Baujahr: 1969
Motor: 1-Zylinder Zweitakter mit 3,6 PS und 49,6 cccm
Getriebe: 3-Gang
Max. km/h: 60 km/h

Besonderheiten:

Das abgebildete Fahrzeug wurde von September 2018 bis Januar 2019 in über 1.200 Arbeitsstunden mit großem Aufwand unter Verwendung von Originalteilen komplett restauriert.

Einzige Veränderung: Es wurde eine 12-Volt Vape-Zündung montiert. Die Farbe entspricht ebenfalls einer serienmäßigen Ausführung in Saharabraun 1 (Narzissengelb).

Die Simson Schwalbe ist ein beliebtes Kleinkraftrad der DDR, das von Simson in Suhl hergestellt wurde. Die erste Baureihenbezeichnung der Schwalbe ab 1964 lautet KR51. Die Buchstaben ‚KR‘ stehen dabei für Kleinroller, die ‚5‘ für die Größe des Hubraums von 50 ccm und die ‚1‘ dient der Unterscheidung zum Vorgänger, dem KR50.

In der Zeit von 1968 bis 1980 wurden die Schwalbe in einer Stückzahl von 375.600 hergestellt. Auf die Modellreihe KR 51 der Baujahre 1964 bis 1968 entfielen dabei 153.500 Exemplare. Der damalige Preis in der DDR lag bei 1.265 Mark.

Die Schwalbe war das erste Modell der damals neuen Vogelserie von Simson. Insgesamt gab es drei Baureihen mit zusammen neun Modellen der Schwalbe.
1986 wurde sie durch den neu konstruierten Kleinroller SR50 abgelöst.

Mit mehr als 1 Million gebauten Exemplaren war sie in der DDR außerordentlich stark verbreitet und ist noch heute Bestandteil des Straßenbildes. Zahlreiche Bauteile der Schwalbe finden sich auch im dreirädrigen Krause-Duo wieder.

Die Schwalbe kann in Deutschland entsprechend einer Ausnahmeregelung trotz der Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h als Kleinkraftrad mit einem Versicherungskennzeichen zulassungsfrei gefahren werden (Führerscheinklasse AM).

Neben Vollschwingenfahrwerken mit großen Federwegen und wirksamen Vollnabenbremsen sind Vorder- und Hinterrad austauschbar. Ferner wurde großer Wert auf Wartungsfreiheit gelegt. Als Folge konnten alle Schmiernippel entfallen und der Kettentrieb wurde staubdicht mittels Gummischutzschläuchen gekapselt. Außerdem erleichtern Steckachsen die Demontage der Räder, wobei der Hinterradantrieb komplett an der Hinterradschwinge verbleiben kann. Dadurch hatten Kettenräder und Ketten eine mehrfache Lebensdauer.
 
Vervollständigt werden konnte dieser Typ – wiederum erstmalig bei einer derartigen Fahrzeugklasse – mit Blinklichtern, Stoplicht, Parklicht und einem Gleichstrom-Signalhorn. Die Voraussetzungen dafür wurden durch die während der Fahrt aufladbare Bleibatterie geschaffen. Ein solider Gepäckträger mit verstellbarem Spannband gehört zur Grundausstattung.

An die Schwalbe kann ein typgeprüfter und im Fachhandel erhältlicher Kindersitz montiert werden. Ferner ist das Fahrzeug bei Verwendung typgeprüfter Bauteile für den Anhängerbetrieb zugelassen. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 230 kg und der Tank faßt 6,8 Liter. Das Fahrzeug hat einen Verbrauch von 2,8 Liter auf 100 km.

 

 

 

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